Geölte Oberflächen: Wartungsfreundlich statt Einweglösung - 5 Pflegetipps

Geölte Oberflächen sind nicht nur ästhetisch und nachhaltig, sondern auch überraschend pflege- und wartungsfreundlich. Entdecke in unseren 5 Pflegetipps, wie ihre natürliche Schönheit einfach erhalten bleibt.

Es ist ein weit verbreitetes Missverständnis, dass geölte Oberflächen einen hohen Pflegeaufwand benötigen. Was oft übersehen wird, ist der signifikante Vorteil: Eine geölte Holzoberfläche kann durch einfaches Nachölen immer wieder aufgefrischt werden und feine Kratzer lassen sich durch leichtes Ausschleifen reparieren. Diese Wartungsfreundlichkeit macht sie zur unübertroffen pflegeleichten Oberfläche. Somit ist eine geölte Holzoberfläche nicht nur besonders nachhaltig, sondern auch ein Ausdruck der Wertschätzung für natürliche Materialien und ein Bekenntnis zu deren Erhaltung. In diesem Sinne sollten wir lernen, die Pflege von geölten Oberflächen nicht als Belastung, sondern als wertvolle Investition zu betrachten. Denn geölte Oberflächen sind keine Einweglösung. Mit der richtigen Pflege und Behandlung können sie ein Leben lang halten und ihre natürliche Schönheit bewahren. Hier sind 5 Pflegetipps:

  1. Regelmäßiges Staubwischen: Es ist wichtig, die Oberfläche regelmäßig von Staub und losem Schmutz zu befreien. Verwende dafür ein weiches Tuch. Bei leichter Verschmutzung kann lauwarmes Wasser helfen. Nutze dafür einen gut ausgewrungenen Lappen und wische die Oberfläche danach mit einem weichen Baumwolltuch trocken.

    Alte, aussortierte Baumwoll-T-Shirts erweisen sich oft als ideale Tücher für diesen Zweck.



  2. Stärkere Verschmutzungen: Bei stärkeren Verschmutzungen kannst Du mit der sanften OLI-NATURA Holzseife auf Wasserbasis Abhilfe schaffen. Abhängig vom Grad der Verschmutzung kann das Seifenkonzentrat entweder pur oder mit Wasser verdünnt verwendet werden.

    Vermeide bitte den Einsatz von aggressiven, stark alkalischen oder lösungsmittelhaltigen Reinigungs- oder Scheuermitteln. Diese könnten die Oberfläche schädigen.


  3. Verschüttetes wegwischen: Wenn etwas auf den geölten Holztisch verschüttet wird, solltest du es mit einem weichen Tuch oder Küchenpapier aufnehmen. Vermeide es, verschüttete Flüssigkeiten lange auf dem Tisch stehen zu lassen, damit sie nicht in das Holz eindringen können.

    Naturgeölte Holzoberflächen sind wasserabweisend, aber nicht 100% wasserdicht, da sie immer diffusionsoffen sind.


  4. Nachölen: Je nach Beanspruchung des Tisches ist es erforderlich, ihn von Zeit zu Zeit nachzuölen. Das hilft dabei, den Schutz der Oberfläche aufrechtzuerhalten und die Lebensdauer des Tisches zu verlängern. Achte darauf, das Öl gleichmäßig zu verteilen und nach einer gewissen Einwirkzeit überschüssiges Öl abzuwischen.

    Das Nachölen ist ohne vorheriges Anschleifen problemlos möglich.



  5. Vermeide scharfe Gegenstände: Beachte bitte, das geöltes Holz von innen geschützt ist und keine Oberflächenschicht bildet. Benutze Untersetzer, Tischdecken oder Platzsets, um den Tisch vor Kratzern zu bewahren.

    Bei naturgeölten Oberflächen können kleinere Beschädigungen und Kratzer relativ einfach repariert werden. Je nach Tiefe der Beschädigung kann der Bereich partiell mit zunächst grobem und danach feinem Schleifpapier ausgeschliffen und anschließend erneut geölt werden

    Welches Öl oder Wachs passt zu mir?

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